Alles beginnt mit einem scheinbar unbedeutenden Ereignis: Irgendwo in den kanadischen Wäldern entwendet eine Gruppe Wanderer einen Anhänger aus einer heruntergekommenen Baracke. Dies hat zur Folge, dass ein blutdurstiges, von Rache erfülltes Killer-Monstrum aus der Erde emporsteigt und auf der Suche nach dem Schmuckstück fortan unbeirrbar durchs Unterholz wandelt. Und wer auch immer dem Ungetüm in die Quere kommt, wird seine brodelnde Wut zu spüren bekommen. Mitunter sehr heftig…
What the actual fuck? Selbst hartgesottene Genrefans dürften bei dieser filmischen Absonderlichkeit, die wie ein perverser Bastard aus FREITAG, DER 13. und Gus van Sants ELEPHANT wirkt, ordentlich ins Staunen kommen. Ein seelenruhig mäanderndes Splatter-Feuerwerk voller Beiläufigkeiten, das aber gerade deshalb so spektakulär anmutet. Zusammen mit der ausgeklügelten Bildsprache und den fulminanten Kills darf IN A VIOLENT NATURE getrost als neuer Meilenstein in der Geschichte des Horror-Kinos bezeichnet werden.