Blaze ist 13. Als sie ein Gewaltverbrechen beobachtet, gerät ihre heile Welt ins Wanken. Unfähig darüber zu sprechen, zieht sie sich immer mehr in ihr Schneckenhaus zurück. An einen Ort, den sie mit einem Drachen teilt, der ihr Schutz bietet. Als dem mutmaßlichen Täter der Prozess gemacht wird, glaubt dem verängstigten Mädchen niemand. Zerrissen vom Gefühl nicht verstanden zu werden, gerät Blaze an ihre kindlichen Grenzen. Ob ihr Drache die Mauern der Isolation niederbrennen kann?
Selten war Traumabewältigung so herzzerreißend und gleichzeitig farbenfroh: Pulsierendes Neonlicht, Pailletten und Glitter. Ein aus diversen Teppichen zusammengeschusterter Patchwork-Drache, der Erinnerungen an DAVE MADE A MAZE und WO DIE WILDEN KERLE WOHNEN weckt. Ein Fuchur in Drag. BLAZE findet einen magisch-realistischen Zugang zu einem Thema, das im Grunde kaum in Worte zu fassen ist, nämlich das Gefühl der Hilflosigkeit… obwohl man ein Lodern (eng.: „blaze“) im Herzen hat.