Mitten im Nirgendwo zieht Larissa für ein paar Tage aufs Land, um dort auf ein Haus aufzupassen. Doch die isolierte Lage des Anwesens sorgt schnell für Unbehagen. Seltsame Schritte, knallende Türen und tote Vögel sind nur wenige Vorboten für das drohende Unheil. Als dann auch noch der Nachbar Dallas in ihr Leben tritt, gerät Larissas Welt vollkommen aus den Fugen. Immer tiefer gerät sie in einen Sog aus Wahnsinn, Hoffnungslosigkeit und Gewalt. Nicht ahnend, was ihr wirklich bevorsteht…
Eine eigenwillige Mischung aus Slasher und Giallo, die mit der hyperstylischen Ästhetik von Regie-Anarcho Gabriel Carrer die Grenzen des Genres sprengt. Einmal mehr zeigt der Kanadier, dass er seine eigenen Visionen konsequent verfolgt und sich auch mit der europäischen Avantgarde messen kann. Dieser surreale Trip stärkt Carrers Ruf als kanadisches Pendant zu Winding Refn. Vielschichtig, intensiv und zuweilen brachial ist DEATH ON SCENIC DRIVE eine Reise in die Untiefen der menschlichen Psyche.