Tief im Wald lebt Adam in einer Hütte und verbringt den lieben langen Tag damit, auf die Jagd zu gehen, auf Dosen zu schießen… und auf ein Wesen namens SATOR zu warten. Seit Jahren beeinflusst das gestaltenlose Unding die Familie. Manipuliert sie, treibt sie in den Wahnsinn, flüstert, zischelt, stört. Adams Ziel ist es, der Wesenheit näher zu kommen, seinen Sinn zu hinterfragen und Erklärungen für Tote in der Familie zu finden. Doch der Wald schweigt, bis SATOR eines Tages die Stille bricht.
Jordan Graham geht tief in die eigene Familiengeschichte und ergründet Themen wie Geisteskrankheit und Demenz. Die Großmutter in diesem Film ist seine tatsächliche Großmutter. Eine Frau, die alle um sie herum vergessen hat. Alle, außer SATOR. Man kann solche Filme nicht beschreiben, sie nicht ergründen. Sie lauern, flüstern und zischeln und manipulieren uns. SATOR ist ein intensiver, beunruhigender und erschreckender Film, der das Prädikat „Geheimtipp“ längst überholt hat. Großes Kino!