Stopmotion

Regie: Robert MorganGroßbritannien 202393 MinutenFSK 18 (ungeprüft)

Ostentor KinoSa. 13.04.202417:30Deutschlandpremiere

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Darum geht es

Mutter Suzanne und Tochter Ella arbeiten gemeinsam an einem Projekt, einem Stop-Motion-Film mit gruseligen Miniatur-Knetfiguren. Suzanne dirigiert mit strenger Hand. Nachdem ihre Mutter ins Koma fällt, will Ella den Kurzfilm alleine fertigstellen. Der Perfektionismus der Mutter, der immer noch auf ihren Schultern lastet, erschwert das Arbeiten. Ella droht am Druck zu zerbrechen. Dann die rettende Idee: der Ashman, ein Boogyman aus rohem Fleisch! Ein genialer Einfall oder das erste Anzeichen von Wahnsinn?

Das solltest du wissen

Perfektionismus und Leistungsdruck. Burnout und Schlafparalyse. Alptraumhafte Zwischenwelten wie in THE CELL. Schauderhafte Knetmännchen, die an Lynch oder die Musikvideos von „Tool“ erinnern. Eine Frau, die psychisch den Boden unter den Füßen verliert wie in BLACK SWAN oder ANTICHRIST. All das sind wichtige Versatzstücke. Aber erst die beeindruckende Performance von Hauptdarstellerin Aisling Franciosi (THE NIGHTINGALE), macht den Film zum Meisterstück. Einem sehr blutigen Meisterstück. Pflichtprogramm!

Originaltitel: Stopmotion

Rechteinhaber: Goodfellas

Sprache: Englische Originalfassung

Cast: Aisling Franciosi, Stella Gonet, Caoilinn Springall

Filmfestivals: BFI London Film Festival, Fantastic Fest, Sitges Catalonian International Fantastic Film Festival

Regie

Robert Morgan wurde 1974 geboren, wuchs in Hampshire, England, auf und ist seit 1997 als Filmemacher, Regisseur und Autor tätig. Es scheint fast, als habe Morgan sein Leben lang nichts anderes gemacht wie Protagonistin Ella, nämlich surreale Horror-Stop-Motion-Kurzfilme. Seine Werke THE CAT WITH HANDS (2001) und BOBBY YEAH (2011) räumten reihenweise Awards ab. Ist STOPMOTION etwa autobiografisch? Ferner war Morgan für das Segment „D is for Deloused“ in ABCs OF DEATH 2 zuständig.