Im Sommer 1996 werden im englischen Yorkshire neun Kinder entführt. 25 Jahre später steht der Täter kurz vor der Freilassung, es fehlt aber noch immer jede Spur von ihnen. Der Vater eines der Opfer sucht auf eigene Faust im nahegelegenen Moor nach seinen Überresten. Als er Unterstützung von der von Schuldgefühlen geplagten Claire und dem Medium Ellie bekommt, weitet er die Suche aus. Bald jedoch zeigt sich: Im Moor ist die Tür zur Geisterwelt weit geöffnet, und etwas Bösartiges will hinaus …
Ein fieser Slowburner, der irgendwann zu panischen Höhen eskaliert: THE MOOR erweist sich als atmosphärische, toll gefilmte Kreuzung aus True-Crime-Story, Mystery und Folk-Horror-Geisterfilm. Dabei fühlt sich das konstant übernatürlich anmutende Geschehen auch dank des dosierten Einsatzes von „Found Footage“-Techniken wie Zeitzeugen-Interviews und GoPro-Schnipseln beunruhigend realitätsnah an. Ein beeindruckend düsterer Score rundet diesen verstörenden Trip ins endlose, karge Moor optimal ab.