Ein Feld mitten im englischen Bürgerkrieg: Vier Männer schließen sich zusammen, um dem Wahnsinn des Krieges zu entfliehen. Wahnsinn ist es jedoch, der sich in den Köpfen der Deserteure einstellen wird, nachdem sie eine selbstgebraute Pilzsuppe verspeist haben. Vollgepumpt mit Halluzinogenen sind die Männer einem tot geglaubten Iren von größtem Wert. Denn nur so sind sie ihm bei der teuflischen Suche nach einem verborgenen Schatz von Nutzen.
Das solltest du wissen
Was zur Hölle? Das fragt man sich wohl während und nachdem man A FIELD IN ENGLAND gesehen hat. Angemessene Worte, um das zu beschreiben, was Ben Wheatley hier heraufbeschwor, gibt es nicht. Ebenso wenig funktioniert es, den Film zu kategorisieren. Mit einem vorsichtigen Versuch könnte man ihn als „filmischen Wahnsinn“ oder „High-Definition-Trip“ bezeichnen. Oder wie wäre es damit: Ein finsteres Gebräu aus Lars von Trier, WALHALLA RISING und SHROOMS? Nein! Das ist noch viel zu brav!
Credits
Originaltitel: A Field in England
Rechteinhaber: MFA+ FilmDistribution
Sprache: Englische Originalfassung
Cast: Julian Barratt Peter, Ferdinando, Richard Glover
Filmfestivals: Fantastic Fest, Karlovy Vary International Film Festival, Sitges Catalonian International Fantastic Film Festival
Regie
Als „Regiewunderkind“ wurde Ben Wheatley bezeichnet, nachdem er mit seinem gefeierten Film KILL LIST debütierte. Konsequent brach er darin die Regeln verschiedener Genres und kreierte damit einen höchst referenziellen, metaphysischen Trip in die Abgründe der Menschheit. Mit seinem heiß erwarteten SIGHTSEERS brach er erneut alle Erwartungen. Den Gipfel des Verrückten erklomm er jedoch mit seinem Drittlingswerk A FIELD IN ENGLAND, das beim renommierten Karlovy Vary Festival den Hauptpreis gewann.