Die kahle Prärie. Eine Kolonne. Die Fracht? Menschen. Auf der Truckladefläche macht sich Panik breit. Ihre ausweglose Situation scheint mit einem missglückten Menschenexperiment zu tun zu haben. Widerstand leisten scheint kaum sinnvoll, denn der sadistische Kommandeur und seine bewaffneten Bluthunde bestrafen jede unerwünschte Handlung brutalst. Trotzdem schaffen es Arvin und Ejla zu fliehen… Doch die Flucht nimmt ein jähes Ende und endet in einer metertiefen Grube, aus der es kein Entkommen gibt.
Das solltest du wissen
Gehen hundert Genrefans in Kino, um einen aserbaidschanischen Horrorfilm zu gucken. Das kannst du dir nicht ausdenken! Aber APORIA hat es verdient, denn wenn man sich einmal darauf eingelassen hat, geht die Post ab. Dabei ist dieser unscheinbare Film ein seltsamer Genrehybrid, der frei zwischen Zombiefilm und Claustrophobic Horror á la BURIED schwingt. Noch viel beeindruckender aber ist, dass Rec Revan es spielend, in jedem Fall aber augenzwinkernd schafft, das Publikum an die Sitzkante zu nageln.
Filmfestivals: Brussels International Fantastic Film Festival, Grossmann Fantastic Film and Wine Festival
Regie
Rec Revan kommt aus Aserbaidschan. Schon im zarten Alter von zehn Jahren hat er gemeinsam mit seinen Freunden Filme gedreht. Heute haut der 32-Jährige mit seinen Spezialeffekten ordentlich auf den Putz. Die sind nicht teuer, aber enorm wirkungsvoll. Vor APORIA hat er zwei Kurzfilme veröffentlicht, die in eine ähnliche Kerbe schlagen. Optisch wie thematisch. Darin beleuchtet er die gefährlichen Regionen seines Heimatlandes. Die Schatten des Krieges und den Horror, der bis in die eigenen vier Wände kriecht.