Fünf Mädels, dazu noch Pizza und Alkohol – so muss eine echte Party aussehen. Als die Karre allerdings Probleme macht, wird ein Zwischenstopp irgendwo im nirgendwo nötig. Zum Glück hat die schrullige Alte von der Tanke eine Hütte zu vermieten. Weit draußen am See, wo man niemanden schreien hört. Egal. Party war angesagt, oder? Pizza reingeschoben, bisschen saufen, Pyjamas raus und schon geht’s los. Da lässt Frau sich doch die Stimmung auch nicht von einem Finsterling mit einem ein Meter langen Bohrer verderben.
Das solltest du wissen
Leicht bekleidete Mädels und feuchtfröhliche Partys – daraus werden Männerträume gebo(h)ren. Das wusste schon das Original von 1982 und hatte in der Produktion von Roger Corman einen stark feministischen Ton anklingen lassen. So richtig geht der Streifen von damals aber nicht mehr auf, dachte sich auch Danishka Esterhazy und legte selbst Hand an. Herausgekommen ist ein frischer, doch recht derber Vertreter seiner Zunft. Gory, funny, niemals boring, aber immer bohrig. Klingt nach Party? Jap. So ist’s!
Credits
Originaltitel: Slumber Party Massacre
Rechteinhaber: Raven Banner Entertainment
Sprache: Englische Originalfassung
Cast: Hannah Gonera, Mila Rayne, Frances Sholto-Douglas
Filmfestivals: Abertoir Horror Film Festival, Fantastic Fest, Razor Reel Flanders Film Festival, Soho Horror Film Festival, South African Horrorfest
Regie
Die kanadische Filmemacherin Danishka Esterhazy vereint Feminismus und packende Genrekost so elegant und eindrucksvoll wie kaum eine zweite. 2002 hat sie mit Mitte 30 ihren ersten Kurzfilm gedreht und 2009 gewann sie mit ihrem Langfilmdebüt BLACK FIELD den Award für das beste Drama beim „Vancouver’s Women in Film Festival“. Mit THE BANANA SPLITS MOVIE von 2019 ist sie endgültig im Horror-Genre angelangt. Inspiriert von Chucky, Jason und Co. lässt sie die Leinwand regelmäßig und ordentlich erröten.