Grundschullehrerin Emily organisiert ein Treffen mit politisch gleichgesinnten Frauen, die sich in der modernen, multikulturellen Gesellschaft nicht wohl fühlen. Gemeinsam schimpfen die selbsternannten „Daughters of Aryan Unity“ über die Bevorzugung von Zuwanderern und beklagen ihr mittelständisches Schicksal. Als sie später die Hasstiraden mit einem Glas Wein herunterspülen wollen, treffen die Damen im Supermarkt auf ein asiatisches Schwesternpaar. Ihr Hass entlädt sich und das Unheil nimmt seinen Lauf…
Waren es in Filmen wie THIS IS ENGLAND oder AMERICAN HISTORY X stets männliche Aggressoren, zeigt SOFT & QUIET auf, wozu Frauen von Rassismus und Fremdenhass getrieben, fähig sein können. Da wird das Kaffeekränzchen prompt zum fiesen Home-Invasion-Schocker à la FUNNY GAMES. Wie ein One-Shot-Movie in Echtzeit ablaufend, entpuppt sich der Streifen als beinharter Tritt in die Kronjuwelen, der ein unangenehmes Bauchgefühl hinterlässt. Kaum zu fassen: Tatsächlich eine Blumhouse-Produktion!