Als im 16. Jahrhundert die spanischen Konquistadoren das Inkareich eroberten, setzten sich stolze Inka-Krieger mit einer tödlichen Kampftechnik zur Wehr, die heute beinahe in Vergessenheit geraten ist. Bis in die Gegenwart wird das Geheimnis dieser Technik bewahrt und von nur wenigen Großmeistern an Auserwählte überliefert. Zwei ominöse Zwillinge sind die Hüter dieses Geheimnisses. Sie sind die letzten ihrer Art… und sie verteidigen die Heilige Schrift der „Faust des Kondors“ bis aufs Blut.
Das solltest du wissen
Ein Martial-Arts-Film aus Chile – ja, gibt’s denn sowas? Inklusive Battle-Mönch, Zeitlupe und irrsinniger Trainingsmontage. Meinen die das ernst? Jein! THE FIST OF THE CONDOR ist kein offensichtlicher Schenkelklopfer, sondern eine bierernste Verneigung vor dem Hong-Kong-Kino vergangener Tage. 1a-choreographiert und inszenatorisch brillant. Das Hintertürchen zur Selbstironie bleibt aber sperrangelweit offen. Das Ergebnis ist ein vollkommen verrückter Klopper, der einem ein fettes Grinsen ins Gesicht prügelt.
Credits
Originaltitel: El Puño del Cóndor
Rechteinhaber: Media Move
Sprache: Original mit Englischen Untertiteln
Cast: Marko Zaror, Gina Aguad, Eyal Meyer, Fernanda Urrejola
Filmfestivals: Fantaspoa Film Festival, Rotterdam International Film Festival
Regie
Der 1978 in Chile geborene Regisseur Ernesto Díaz Espinoza ist laut der Imdb ein großer Fan von Bud Spencer & Terence Hill-Filmen. Das erklärt einiges! Sein 2006 gedrehtes Debüt KILTRO kam gut bei den Kritikern an. Es folgten Streifen wie BRING ME THE HEAD OF THE MACHINE GUN WOMAN und der Beitrag „C is for Cycle“ für den Anthology-Horror ABCs OF DEATH. Highschool-Freund und Darsteller Marko Zaror wirkt in vielen von Espinozas Filmen mit und ist ferner zu sehen in MACHETE KILLS und bald: JOHN WICK 4.