Darling

Regie: Mickey KeatingUSA 201676 MinutenFSK 18 (ungeprüft)
Ostentor KinoFr. 23.09.201620:30Directors SpotlightDeutschlandpremiere

Darum geht es

Schreckliches soll sich hier ereignet haben; der tragische Selbstmord einer jungen Frau. Seitdem haften dem Anwesen mitten in New York seltsame Geschichten an. Ausgerechnet hier soll die neue Mieterin als vorübergehende Haushälterin leben und arbeiten. Soweit kein Problem, wäre da nicht die verschlossene Türe im Obergeschoss und die eindringliche Warnung der Besitzerin, niemals den Raum dahinter zu betreten. Unter der Oberfläche schlummert das Grauen, und es wartet darauf, entfesselt zu werden!

Das solltest du wissen

Mysteriös, enigmatisch oder unbehaglich. Die Attribute, mit denen man DARLING habhaft zu werden versucht, sind vielfältig. Sie treffen alle den Kern und doch scheitern sie kläglich. Die logische Konsequenz sind Vergleiche. Einmal mehr kreiert Mickey Keating eine eigenwillige Hommage. In wunderschönem schwarz-weiß gedreht und in hypnotischen Bildern erzählt, pendelt Keating zwischen Hitchcock und Polanski und schafft es trotzdem ohne Explizitheit äußerst explizit und damit modern zu wirken.
Originaltitel: Darling
Rechteinhaber: Screen Media
Sprache: Englische Originalfassung
Cast: Lauren Ashley Carter, Brian Morvant, Larry Fessenden
Filmfestivals: Mile High Horror Film Festival, FANT Film Festival, Fantastic Fest

Regie

Viele junge Regisseure gehen den vermeintlich einfachen Weg und inszenieren den immer gleichen Film, bis sie das Level erreicht haben, das sie sich selbst wünschen. Keating geht den genau entgegengesetzten Weg und widmet sich in jedem Film einem neuen Subgenre und einer neuen Ästhetik. Dabei ist er bereits jetzt ausgereifter und hat ein deutlich höheres Niveau als viele seiner Kollegen. Keating ist weltweit zurecht gefeiert. Es wird Zeit, dass man ihn auch hierzulande entdeckt.
Carnage Park, Director

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