Zehn Jahre nach einer Gift freisetzenden Explosion in einem Werk der mächtigen Corporation stehen weite Teile des Landes unter Quarantäne. Die wenigen verbliebenen Kinder dort sind deformiert zur Welt gekommen – und werden gejagt. So wie die kleine Peri, die nur Narbengewebe hat, wo ihr Mund sein sollte. Auf der Flucht vor ihrem Onkel, einem gnadenlosen Jäger der Corporation, trifft sie auf eine Gruppe anderer Versehrter. Gemeinsam machen sie sich auf den gefährlichen Weg durch das Ödland …
Eine postapokalyptische Mutanten-Variante von PETER PAN mit einem Hauch WIZARD OF OZ: Auch, wenn Evrenol das reine Horrorgenre hier weit hinter sich lässt, bleibt er dem Extremen treu. Seine Geschichte einer Kinder-Familie hoffnungsloser Außenseiter, die von einer ruchlosen Corporate-Welt gejagt wird, ist berührend und seltsam optimistisch, der Kaputtheit der Gesamtsituation zum Trotz. Besonders beeindruckend: Elif Sevinç als Peri, die den Film souverän trägt – ohne eine einzige Zeile Dialog.