Schritt für Schritt gewinnt Janie die Kontrolle über ihr Leben zurück. Angeleitet wird Janies Therapie von Irma, die eiserne Disziplin fordert und der jungen Frau alles abverlangt. Der Erfolg jedoch macht es ihr möglich, zeitlich begrenzt wieder in die freie Welt zu treten. Doch bereits bei ihrem ersten Ausflug traut sie ihren Augen kaum, als sie sich selbst zu treffen glaubt. Irritiert und verwirrt späht sie der „Anderen“ nach und stürzt in einen blutigen Abgrund aus Wahnsinn und Obsession.
In gleißend hellem Licht und hypnotisch gefilmt eröffnet sich die Welt Janies. Von Minute zu Minute wird dieses filmische Kleinod dunkler und entführt den Zuschauer in ein wahnsinniges Escher-Labyrinth, aus dem es kein Entrinnen gibt. Sarah Hagen brilliert in der Hauptrolle und lässt ihr Publikum fassungslos zurück. Irgendwo zwischen ICH SEH, ICH SEH und STARRY EYES liegt dieses fiese, feine und herausragende Stück Genrekunst. Ein Film, so schön wie verstörend – so beunruhigend wie faszinierend!