Es gab Jahre, da wurden mehr Filme eingereicht. Vor allem in den Anfangstagen unserer Aktivitäten auf Filmfreeway und Festhome, als wir mit Falscheinreichungen zugemüllt wurden. Heute hingegen kommen nahezu alle Filme für unser Festival in Frage. Vor keinem müsste man sich verstecken. Mit anderen Worten: Die Arbeit wurde erheblich erschwert. Dafür gebührt den einreichenden Filmemachern unser Dank – ganz unsarkastisch. Es hat nämlich tierisch Spaß gemacht, die Filme zu sichten.
Aus diesen mehr als 400 Filmen gilt es nun 15 Langfilmperlen und 16 Kurzfilme herauszupicken. Kein leichtes Unterfagen. Aber wir sind zuversichtlich ein wunderbares, aufregendes, verstörendes Gesamtprogramm auf die Beine zu stellen. Und wie immer lautet das Versprechen: Für jeden wird sich etwas im Programm finden, für jeden wird allerdings auch ein Film dabei sein, der so gar nichts ins Konzept passt. Filme entdecken, Strömungen spüren, Filmfest feiern. Das ist HARD:LINE auch im Jahr 2022.