Irgendwie ist es wunderschön, und doch schweinefade. Naja, zumindest ist im australischen Outback nicht allzu viel los. Da kann man sich schon mal mit ein paar Bier zurückziehen und einfach das weite Land genießen, ein wenig baden gehen oder mit Freunden zelten. Was kann da schon schiefgehen? Allerlei, wie sich zeigt! Zumindest wenn eine Riesenwildsau ihr Revier verteidigt; oder auch nur einfach so Menschen in Stücke reißt. Warum auch immer… das Ergebnis ist zumindest eine gigantische Sauerei!
Das solltest du wissen
Wer beim Stichwort „Riesenwildsau“ nicht sofort von seinem Hocker aufspringt und ins Kino rennt, sollte spätestens bei dem Namen Chris Sun hibbelig werden. Denn der vergnügte Splattergott aus Down Under haut mit seinen handgemachten Effekten auf die Matschpauke und lässt ordentlich die Fetzen fliegen. Dieses verrückte Creature-Movie ist eine irre und äußerst blutige Achterbahnfahrt, die sich zu keinem Moment ernst nimmt und vor allem unterhalten will. Gratulation Mister Sun, Mission erfüllt!
Credits
Originaltitel: Boar
Rechteinhaber: Shoreline Entertainment
Sprache: Englische Originalfassung
Cast: Nathan Jones, Bill Moseley, John Jarratt, Steve Bisley, Ernie Dingo
Filmfestivals: Brussels International Fantastic Film Festival, Bucheon International Fantastic Film Festival, FrightFest, Monster Fest
Regie
Chris Sun ist in Fankreisen schon lange eine Hausnummer. Zeigt er sich doch für fiese Horrorfilme der gröberen Sorte verantwortlich. Sein zweiter Film DADDYS LITTLE GIRL wurde äußerst kontrovers diskutiert und etablierte ihn international. Mit CHARLIES FARM hat er einen weiteren durchschlagenden Erfolg gefeiert. Sein vierter Film nun startet mit seiner titelgebenden Riesenwildsau gerade seine Festivaltour. Sun macht seinem Ruf als jemand, der am liebsten handgemachte Effekte inszeniert, alle Ehre!