Was will ein kleines Festival wie HARD:LINE eigentlich? Was hebt es ab von den anderen tollen Filmfesten in unserer Domstadt und gibt ihm damit im Grunde erst seine Daseinsberechtigung? Antworten hierauf zu finden ist ebenso schwer wie Fragen zu beantworten, die nach Gründen forschen, weshalb sich Menschen medialer Gewaltdarstellung im Kino überhaupt erst aussetzen.
So unterschiedlich wie die Kinogänger mit ihren jeweiligen Lebenserfahrungen sind auch die Antworten auf solche Fragen. Klar hingegen ist: Das extreme Kino gibt es schon seitdem der Film in den Kinderschuhen steckt und es erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Die Frage, die man daher stellen sollte, wendet sich nur zum Teil an diejenigen, die Filme sehen, mehr noch geht sie an Filmemacher und Kultur an sich. Denn von dieser ist der randständige Film in all seinen Facetten unweigerlich Teil – aus ihr entsteht er und in ihr wird er rezipiert.
Statt Horrorfilme, Thriller oder Science-Fiction-Streifen zu verteufeln, sollte man über sie reden; sollte sie sehen dürfen und über sie nachdenken. Als Kulturgut betrachtet, steht dem extremen Kino sein Platz in der Filmlandschaft zu. Hierfür hat die ehemalige Filmreihe HARD:LINE eine Plattform schaffen wollen und diesen Auftrag schreibt sich auch das HARD:LINE-Festival auf die Fahnen.
Wir freuen uns darauf, drei Tage lang Perspektiven und Grenzen des extremen Kinos präsentieren zu dürfen und haben zu diesem Zweck fünf herausragende Genre-Beiträge herausgesucht, die extremer und dabei gegensätzlicher kaum sein könnten. Es sind Filme voller Virtuosität, Spielfreude, Ernsthaftigkeit, Wahnsinn und Spaß. Letzteren wünschen wir euch auch – beim ersten HARD:LINE-Festival!
Insgesamt 0 Filmpremiere(n) im Jahr 2013. Davon 0 Weltpremiere(n) [W]; 0 Internationale Premiere(n) [I]; 0 Europapremiere(n) [E]; 0 Deutschlandpremiere(n) [D];
Gäste anwesend bei der Filmvorführung
„Hey DJ, kannst du mal einen Song von 2Pac spielen?“. Das und Ähnliches mussten wohl schon viele Schallplattenunterhalter über sich ergehen lassen, obwohl eine alte chinesische Weisheit besagt, dass ein DJ keine Jukebox ist. Sei’s drum! Bei uns ist des Herr der Platten noch sein eigener. Wir als Freunde der guten Musik dürfen dem Ganzen gebannt lauschen, seine Stimmung aufsagen und mitfühlen. Wie man sieht, erfordert es auch viel Vertrauen, eine Party in die Hände eines einzelnen Musikverständigen zu legen.
Unseren DJ des Vertrauens haben wir im international bekannten und geschätzten DJ Ä gefunden und freuen uns, dass er sich für diesen Abend etwas besonderes einfallen lassen wird. An diesem speziellen Abend gibt es ausschließlich Musik aus Filmen zu hören. Das können Scores sein, aber auch Hits, die Filmen ihren unverwechselbaren Stempel aufdrückten. Einen solchen dem ersten HARD:LINE-Festival aufzudrücken ist erklärte Absicht von DJ Ä. Kommt zahlreich und genießt einen hoffentlich unvergesslichen Abend mit Freunden guter Filme und guter Musik
Ein Festival ohne Fest ist nur ein ival… Da aber niemand weß, was das ist, macht sowas auch keinen Sinn. In logischer Konsequenz bedeutet das, dass wir mit unseren Gästen zusammen den Abschluss des ersten HARD:LINE-Festivals gebührend feiern wollen. Darum der Vorschlag: Wir bieten den notwendigen Rahmen für eine Party und ihr macht eine daraus! Deal?
Bereits um 18:30 Uhr eröffnet eine musikalische Legende Regensburgs den Abend. Bei den Poptones handelt es sich um eine Band, die zu den großen Namen der Domstadt gezählt haben und nun Jahr später ihr Revival feiern. Geboten wird eine ordentliche Runde akustischen Partyrocks, wie man ihn selten zu sehen und hören bekommt. Ein Muss für alle Freunde guter Musik.
Nachdem die „Zugabe!“-Rufe für die Live-Band langsam abgeebbt sind, möchten wir um 20 Uhr mit dem versprochenen Überraschungsfilm fortfahren. Es fällt uns wirklich schwer, mit dem Titel hinter dem Berg zu halten. Haben wir doch eine Vielzahl von Filmen für diesen Abend gesichtet, wovon sich unerwartet und buchstäblich in letzter Minute unser Abschlussfilm durchgesetzt hat. Wir garantieren euch einen kurzweiligen Spaß für Erwachsene, der kaum besser in die Lokalitäten eines vegetarischen Restaurants passen könnte. Bier, Freunde und ein Partyfilm – was will man mehr?